Dieses Mal musste ich beruflich für einige Tage zu einer Konferenz nach Incheon in Südkorea reisen. Incheon ist die Stadt, die den großen neuen Flughafen der Hauptstadt Seoul beherbergt, gleichzeitig aber auch ein moderner, junger Stadtteil, der besonders junge Leute anzieht. Mein Hotel war ganz in der Nähe eines angelegten Parks mit einem künstlichen See, auf dem besonders abends Pärchen mit Tretbooten unterwegs waren, die mit vielen bunten Leuchtdioden beleuchtet waren.
Die Aussentemperaturen waren sehr hoch, während eine Vortrags fingen plötzlich alle iPhone Mobiltelefone an zu klingeln und ein Text in Koreanischer Sprache erschien auf dem Schirm. Einige Teilnehmer hatten schon den Verdacht, daß nordkoreanische Raketen auf dem Weg sind, glücklicherweise ergab sich aber schnell, daß es eine Hitzewarnung der südkoreanischen Regierung war.
Am letzten Abend wurde ich zu einem sehr guten koreanischen Barbeque eingeladen, quasi als Nachtisch gab es dann aber noch Hühnerfüße, gekocht mit Sojasprossen in einer sehr scharfen Soße. Da ich Hühnerfüße in der Vergangenheit bereits in Taiwan probiert habe, dort jedoch gehobelt und frittiert, aber ebenfalls sehr scharf gewürzt, habe ich diesmal dankend darauf verzichtet. Der Durst wurde dann mit viel Soju (ein koreanisches alkoholisches Getränk, das aus Süßkartoffeln hergestellt wird und einen Alkoholgehalt von etwa 20% hat) gelöscht. Soju schmeckt nach absolut nichts und wird gerne auch dem Bier beigemischt.
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