Dieses Mal hat es mich beruflich nach Nara verschlagen; das ist eine kleine Stadt in der Nähe von Osaka in Japan. Nara ist eine UNESCO World Heritage Site und war vor 1300 Jahren die Hauptstadt von Japan und beherbergt aus diesem Grund viele alte Sehenswürdigkeiten, buddhistische Tempel, Schreine, … . Neben dem beruflichen Teil blieb auch einige Zeit um auf Entdeckungstour zu gehen: Tōdai-ji ist ein Tempel,der die größte Buddhastatue weltweit enthält und gleichzeitig bis vor einigen Jahren das weltweit größte hölzerne Gebäude war. Kōfuku-ji ist ein andere Tempel in Pagodenform der im alten Zentrum von Nara steht,…. Besonders beeindruckend war aber der weitläufige Park, der von handzahmen Rehen und Hirschen bevölkert war, die sich mit eigens hergestellten Keksen füttern ließen. dabei verbeugten sich einige Tiere, das ist wohl eine seit Jahrhunderten antrainierte Verhaltensweise. Die Kekse wurden an Ständen verkauft, gerüchteweise hat einer der Konferenzteilnehmer wohl ein Paket gekauft und selbst gegessen. Anscheinend waren sie ihm aber zu trocken und fad, so dass er sie letztendlich dem Wild gegeben hat. Abends ging es meistens auf Tour in die lokalen Restaurants und Kneipen, um dann nach Mitternacht noch eine Stärkung in Form von Ramen (=japanische Nudelsuppe) in den Mini-Restaurants einzunehmen. Unsere etwa 10 Personen starke Gruppe fand kaum Platz.