Im letzten Jahr unserer Weltreise haben wir zehn verschiedene Länder besucht, die alle unterschiedliche Währungen nutzen. Mit wenigen Schwierigkeiten konnten wir die meisten Ausgaben (Hotel, Flüge, Supermärkte, usw.) bequem mit einer Kreditkarte bezahlen oder Geld von Geldautomaten abheben. Leider ist das nicht immer die kostengünstigste Methode, da sowohl ungünstige Wechselkurse als auch zusätzliche Gebühren anfallen. Seit unser jüngerer Sohn in Kanada lebt, überweisen wir ihm regelmäßig Geld als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk. Dabei haben wir die Wise Bank als äußerst kostengünstige Transfermöglichkeit entdeckt. Bei internationalen Überweisungen verwendet die Bank den tatsächlichen, offiziellen und aktuellen Wechselkurs und erhebt eine geringe, transparente Gebühr. Diese Gebühr ist deutlich niedriger als bei Überweisungen mit PayPal. Das Geld erreicht innerhalb eines Tages, manchmal innerhalb von Minuten den Empfänger.

Neben dieser Transfermöglichkeit bietet Wise auch die Option, Geld in verschiedenen Währungen zu halten. Bei wichtigen Währungen wie US-Dollar, Britischen Pfund, Schweizer Franken und Euro gibt es sogar eine dedizierte Kontonummer, auf die man Geld in der jeweiligen Fremdwährung überweisen kann.

Nicht zuletzt bietet Wise eine Debitkarte an, mit der man wie mit einer Kreditkarte bezahlen und Geld am Geldautomaten abheben kann. Vorsicht: Mietwagen können nicht mit einer Debitkarte gebucht oder bezahlt werden. Bei Kartenzahlungen wird bevorzugt vom Konto in der entsprechenden Währung abgebucht. Nur wenn nicht genügend Geld in der entsprechenden Währung vorhanden ist, wird eine andere verfügbare Währung verwendet. Die Bank behauptet, automatisch die Währung auszuwählen, die die geringsten Gebühren verursacht. Dies ist die einzige Kritik, die ich habe: Wir hatten eine größere Menge Britischer Pfund aufgrund einer alten Kontoauflösung in England erhalten, die wir gerne für einen Besuch in England aufbewahrt hätten. Während unseres Aufenthalts in Südamerika wurden diese GBP jedoch bevorzugt zur Zahlung der Wise-Debitkartenausgaben verwendet, obwohl wir eine Abrechnung in Euro bevorzugt hätten. Daher haben wir gelernt, dass es ideal ist, Währungen, die man nicht antasten möchte, in „Jars = Dosen“ aufzubewahren, die auf keinen Fall für Zahlungen verwendet werden.

Derzeit zeigt sich die Bank auch bei unserem Aufenthalt in Chile als ideal. Wir haben ein Konto mit chilenischen Pesos. Der Wechselkurs zwischen Euro (EUR) und chilenischem Peso (CLP) schwankt täglich erheblich zwischen 990 CLP und 1050 CLP pro Euro, was bis zu 6% ausmacht. Daher überweisen wir intern bei Wise immer Geld von Euro in CLP, wenn der Wechselkurs günstig ist.

Man kann auch Google Pay und Apple Pay mit der Wise Card verwenden. Das Beste: ausser den Transaktionsgebühren fielen für uns keine weiteren Kosten an, im Gegenteil, es gibt Zinsen auf Guthaben (in Abhägigkeit der aktuellen Zentralbank Zinsraten der entsprechenden Währungen).

Heutzutage ist es nicht ungewöhnlich wenn junge Menschen international die Welt erkunden und dieses Bankkonto kann sehr beruhigend für deren Eltern sein, da diese somit die Möglichkeit haben in einem Ernstfall finanziell schnell aushelfen zu können.

Sollte jemand Interesse daran haben, ebenfalls ein Konto bei Wise zu eröffnen, könnt ihr gerne folgenden Werbelink verwenden: (https://wise.com/invite/dic/andreasw452). Damit erhalte ich eine kleine Vergütung.