Direkt nach Pfingsten hat die Firma, für die ich arbeite, ein mehrtägiges internationales Treffen in Brügge/ Belgien organisiert. Nach den Veranstaltungen tagsüber, wurden abends verschiedene Veranstaltungen organisiert. Auch Brügge ist eine Stadt, an der ich viele Male auf der Autobahn vorbeigefahren bin und so die Gelegenheit bekam mir die Stadt etwas näher anzuschauen. Die Stadt hat eine lange Geschichte und wurde von einem Sohn Karls des Großen gegründet. Im Mittelalter war die Stadt über einen Meeresarm mit der Nordsee verbunden und aus diesem Grund ein wichtiges Handelszentrum. Das führte zu einem signifikanten Reichtum der Stadt, welcher sich in vielen schönen Gebäuden äußerte. Die reichen Bürger erwarben auch Kunstwerke von sehr bekannten Künstlern, wie Michelangelo und da Vinci, die nun in den Kirchen und Museen zu bewundern sind. Wir hatten das Vergnügen mittels einer Kanaltour mit einem Boot die schönen alten Gebäude vom Wasser aus zu betrachten und den Erzählungen und Erklärungen eines einheimischen Fremdenführers zuzuhören. Die Kaltgetränke und das gute Essen führte dann auch zu einem besseren Kennenlernen von Kollegen, die an unterschiedlichen Produktionsstandorten arbeiten. Besonders interessant war der Besuch einer ‚Armbrustgilde‘, einer Art Schützenverein, nur dass anstelle von Gewehren Armbrüste benutzt werden, um kleine ‚Metallvögel‘ von einer Stange zu schießen. Jeder von uns hatte die Möglichkeit mit einer etwa 20 kg wiegenden Armbrust unter Aufsicht von Fachleuten auf eine kleine Zielscheibe in etwa 20 m Entfernung zu schießen. Immerhin habe ich die Scheibe getroffen.